Die Kartoffele(r)nte
Am vergangenen Wochenende, genauer: am 28. Juli, war Schluss mit kartoffellustig.
Nachdem ich ja schon etwa drei Wochen lang mit dem Absammeln von immer neuen Blattläusen beschäftigt war, kam nun auch die Spinnmilbe hinzu.
Was aus meiner Erfahrung am besten gegen Spinnmilben hilft: Eine kleine Dusche unterm Wasserhahn. Die Basilikumpflanze, die ich im Büro per Steckling gezogen habe, hatte eines Tages auch welche. Seit der Dusche vor einer Woche habe ich (bisher zumindest) keine neuen Tierchen entdeckt.
Die Kartoffelpflanze, die befallen war, war allerdings zu groß, um noch durch die Gegend geschleppt zu werden, ohne dass das Kartoffelkraut die Grätsche macht. Also hab ich die Dinger mit der Sprühflasche bearbeitet. Das hat die Tiere auch vertrieben, aber zwei Tage später gab es trotzdem neue Netze mit roten Krabbeltierchen drin.
Jedenfalls, am letzten Freitag wollte ich die Fenster öffnen, um mal wieder richtig duchzulüften und auch den Pflanzen etwas mehr Luft zu verpassen. Dabei stellte sich heraus, dass die nicht-befallene Kartoffelpflanze nicht mehr aus eigener Kraft (am Stock) stehen konnte. Sie hatte nur deshalb noch gestanden, weil die Fensterscheibe sie vom Umfallen abhielt.
Nachdem ich ja schon etwa drei Wochen lang mit dem Absammeln von immer neuen Blattläusen beschäftigt war, kam nun auch die Spinnmilbe hinzu.
Was aus meiner Erfahrung am besten gegen Spinnmilben hilft: Eine kleine Dusche unterm Wasserhahn. Die Basilikumpflanze, die ich im Büro per Steckling gezogen habe, hatte eines Tages auch welche. Seit der Dusche vor einer Woche habe ich (bisher zumindest) keine neuen Tierchen entdeckt.
Die Kartoffelpflanze, die befallen war, war allerdings zu groß, um noch durch die Gegend geschleppt zu werden, ohne dass das Kartoffelkraut die Grätsche macht. Also hab ich die Dinger mit der Sprühflasche bearbeitet. Das hat die Tiere auch vertrieben, aber zwei Tage später gab es trotzdem neue Netze mit roten Krabbeltierchen drin.
Jedenfalls, am letzten Freitag wollte ich die Fenster öffnen, um mal wieder richtig duchzulüften und auch den Pflanzen etwas mehr Luft zu verpassen. Dabei stellte sich heraus, dass die nicht-befallene Kartoffelpflanze nicht mehr aus eigener Kraft (am Stock) stehen konnte. Sie hatte nur deshalb noch gestanden, weil die Fensterscheibe sie vom Umfallen abhielt.
Da der Topf ohnehin viel zu klein war, entschied ich mich, zur "Ernte" überzugehen und hab dann beide Kartoffeln kurzgemacht.
Die Ausbeute war bei beiden Töpfen gleich null. Also: Es gab keine einzige weitere Knolle. Nicht einmal einen Ansatz. Nur Wurzeln und jeweils der Rest der Kartoffel, aus der die Pflanze gewachsen war.
Das war also... ein Satz mit x: Nix.
Fazit:
- Prinzipiell lässt sich eine Kartoffel sehr gut am sonnigen Fensterplatz hochziehen
- Allerdings braucht sie sehr viel Platz. Laut Web mindestens einen 20l Topf pro Knolle
- 10l sind jedenfalls zu wenig.
- Kartoffeln wachsen sehr schnell und werden gut 1m hoch.
- Die Kartoffel sollte gestützt werden, weil das gesamte Blattwerk nur zu einer Seite wächst (wenn die Sonne nicht von oben kommen kann)
- Manche Kartoffelsorten wollen gehäufelt werden. Andere nicht.
- Kartoffeln sind anfällig gegenüber Läusen und anderen Plagegeistern.
- Das galt zumindest für meine (mir unbekannte) Sorte.
- Notiz an mich: Beim nächsten Mal eine Sorte raussuchen, die weniger anfällig ist.
Die Erde, in denen die Kartoffeln standen, hab ich übrigens gleich mitentsorgt. Ich denke mir, dass da vielleicht noch andere Viecher drin schlummern, und ich habe wenig Lust, auch noch alle anderen Pflanzen befallen zu lassen. War übrigens Anzuchtserde (Obi). Muss aber nichts mit dem Tierzeug zu tun haben. Die anderen Pflanzen, die ich darin angepflanzt hatte, waren - bis auf eine Ausnahme - tier-frei.
Trotzdem frage ich mich, woher wohl die Viecher in den vierten Stock finden - wenn nicht über die Erde.
Immerhin, nach dem Dahinscheiden der Kartoffeln habe ich nun wieder mehr Platz am Fenster. Darüber freut sich zum Beispiel die Weihrauchpflanze (ist auch sehr gut gegen Mücken einsetzbar).
Trotzdem frage ich mich, woher wohl die Viecher in den vierten Stock finden - wenn nicht über die Erde.
Das Wortspiel "Kartoffelente" raff ich nicht :D
AntwortenLöschenIrgendwie hat das Ding meine Antwort gefressen. Sorry :)
LöschenJedenfalls: "Ente" steht auch für eine Meldung aus den Medien, der man nicht glauben kann. Also so was wie "Fake". Und da die Ernte ja nichts gebracht hat, trifft der Begriff zu, denk ich.